Bericht wie Verbrechensopfer entschädigt werden
Betroffener und Verfasser des Berichtes: Wolfgang Müksch
Nur 1.000 Euro Entschädigung für Verbrechensopfer
Ich wurde im November 2009 Verbrechensopfer. Als Folge dauerhaft erwerbsunfähig und habe dadurch mein Unternehmen verloren, eine 50.000 EUR AG deren Bilanzwert in wenigen Jahren auf über 90.000 EUR stieg. Mein Einkommen daraus war rund 4.000 Euro monatlich.
Der Bund drückt sich von seinen Verpflichtungen
...und das regelmäßig weil das erforderliche Budget für Verbrechensopfer fehlt. Ich wurde daher auch Opfer des Bundes, sollte nach dem Verbrechensopfergesetz Schadenersatz und Verdienstentgang bekommen. Aber die Beamten des Bundes sind darauf spezialisiert Geld zu sparen, sie umgehen die staatlichen Verpflichtungen mit zahlreichen Tricks, wobei die Sache bei mir von 2012 bis 2018 (6 Jahre) dauerte. Allerdings erging es nicht nur mir so. Auch 234 von 299 missbrauchte Kinder werden abgelehnt. Beispiele:
https://www.derstandard.at/story/2000129260564/das-lange-warten-der-heimopfer-auf-gerechtigkeit
https://oe1.orf.at/artikel/386392/Verbrechensopfer-Geringe-Entschaedigung
https://www.derstandard.at/story/2000130889332/muehsame-terrorentschaedigung
Welche Tricks kommen beim Bund zur Anwendung?
- Eine Webseite "Bundessozialministerium Service", welche verspricht was nur selten gehalten wird.
- Erfahrung: Wenn sich ein mittellos gewordenes Opfer keinen Rechtsanwalt leisten kann, hat es bereits verloren.
- Ich erlebte zahlreiche Falschbehauptungen auf Grund mangelhafter Beamtenermittlungen.
- Man hat Zeit beim Bund. Vor allem wird gesucht um Gründe zur Ablehnung zu finden.
- Es werden beim Bund hauseigene Gutachten erstellt, welche den Gutachten gerichtlich beeideter Sachverständiger wiedersprechen. Z. B. zahlreichen Gutachten der MA15, der MA40 und der PVA.
- Es wird Einschreibe-Post versendet, welche nicht für den Empfänger bestimmt ist. Festgestellt von der Volksanwaltschaft und vom Bundesverwaltungsgericht.
- Es wird Zeitablauf und Zustellgesetz mit Terminverlust genutzt um die Verpflichtungen des Bundes abzuwenden.
- Partei und Zeugen werden vom Bundesverwaltungsgericht nicht geladen. Man glaubt den Beamten obwohl diese nachweislich Dokumente falsch kuvertieren.
- Verfahrenswiederaufnahmen wegen hervorgekommener Tatsachen finden nicht statt.
Ergebnis: Man landet in der Mindestsicherung
Auch dort haben die Magistratsbeamten der Stadt Wien gesetzeswidrige Ideen wie man Geld spart.
Die Initiative mehr Rechtsstaatlichkeit ist eine wachsende Gruppe von Menschen, welche sich bei den österreichischen Behörden und Politikern um mehr Rechtsstaatlichkeit bemüht. Dazu gehören auch Faktenchecks in den sozialen Medien mit den großen bekannten Bloggern, um Behörden, Politik und Öffentlichkeit Folgen mangelnder Rechtsstaatlichkeit aufzuzeigen.
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